Vorteile
- Es werden auch BürgerInnen einbezogen, die sich bisher noch nicht politisch interessiert oder betätigt haben.
- BürgerInnen aus sehr unterschiedlichen Lebensbereichen und Altersgruppen erarbeiten miteinander Lösungsvorschläge für politische Entscheidungen, die sie selbst betreffen.
- In der Methode Dynamic Facilitation >> geschulte ModeratorInnen unterstützen die Arbeit der BürgerInnenräte. Sie stellen eine Atmosphäre her, in der sich demokratische Fähigkeiten entfalten können: anderen Menschen zuhören, eigene Standpunkte vertreten, kreative Ideen entwickeln, andere Meinungen akzeptieren.
- Im Gegensatz zu einem Volksbegehren, bei dem nur zwischen einem „Ja“ und einem „Nein“ gewählt werden kann, ist hier das Ziel: ein Ergebnis, das alle Beteiligten mittragen können. Das Wohl aller muss berücksichtigt werden.
- Die verantwortlichen PolitikerInnen verpflichten sich, sich mit den Ergebnissen auseinanderzusetzen und sie – da, wo es möglich ist – später in ihre Entscheidungen einfließen zu lassen.
- In einer schriftlichen Rückmeldung müssen sie den BürgerInnen mitteilen, welche der Vorschläge sie umsetzen werden. Für den Fall, dass sie Vorschläge nicht umsetzen, müssen sie dies erklären und begründen.
- Das Modell „Bürgerrat“ führt zu einer hohen Zufriedenheit der Beteiligten: der BürgerInnen, der PolitikerInnen und der VerwaltungsmitarbeiterInnen.